Pädagogisches Konzept
Spielen
Uns ist es wichtig, dass Ihr Kind altersgerecht durch Spiel und Spaß gefördert wird, aber auch einfach mal nur spielen kann, auf was es gerade Lust hat.
In unserer Mal- und Bastelecke hat Ihr Kind die Möglichkeit, sich frei zu entfalten.
Ob durch freies Spielen, wie beispielsweise in der Kinderküche oder durch angeleitetes Spielen mit vorhandenen Motorikspielzeugen oder Memory usw. werden wir Ihr Kind altersentsprechend und spielerisch seinen Interessen nach fördern.
Auch Singen und Tanzen macht nicht nur Spaß, sondern fördert Motorik und Bewegung.
In der Mal- und Bastelecke kann Ihr Kind seine eigenen Kreationen gestalten, was nicht nur Motorik und beispielsweise das Erlernen der Farben fördert, sondern auch die Kreativität bei den kleinen Zwergen anregt.
Im Übrigen legen wir besonders großen Wert darauf, dass die Kinder viel Zeit an der frischen Luft verbringen.
Ihr Kind sollte daher für jedes Wetter entsprechende Kleidung vorrätig in der Kindertagespflege bereitliegen haben.
Essen
Frühstück und Mittagessen werden gemeinsam an einem Kindertisch eingenommen.
Ihr Kind darf sein Frühstück selbstverständlich alleine zubereiten, soweit es ihm möglich ist.
Sollte das nicht direkt klappen, ist das überhaupt kein Problem. Denn Schritt für Schritt werden wir es dazu motivieren, es durch entsprechende Hilfestellung immer und immer wieder zu versuchen, bis es irgendwann voller Stolz sein selbstgemachtes Brot isst.
Kinder, die in der Zeit von 11.00 Uhr bis 13.30 Uhr unsere Kindertagespflegestelle besuchen, haben ein Anrecht auf ein Mittagessen.
Das Mittagessen wird täglich selbst zubereitet; dieses soll natürlich nicht nur abwechslungsreich, sondern auch gesund sein; daher gehört zum täglichen Mittagessen Salat und/oder Gemüse.
Selbstverständlich werden evtl. vorhandene Allergien Ihres Kindes berücksichtigt.
Und was uns besonders wichtig ist:
Ihr Kind muss nichts essen, was ihm nicht schmeckt, aber es sollte zumindest probieren.
Aber beim Essen gilt auch:
Es darf auch mal genascht werden – ab und an und in Maßen. Daher wird ab und zu als Nachtisch auch mal ein kleines Eis oder ein Pudding angeboten werden.
Nach dem Mittagsschlaf gibt es dann noch einen kleinen Snack.
Pflege
Vor und nach dem Essen werden sich die Hände gewaschen; selbstverständlich auch nach dem Aufenthalt im Freien.
In unserer Tagespflege steht einer großer Wickelbereich zur Verfügung.
Dort wird Ihr Kind, sollte es noch Windeln tragen, nach dem Frühstück, nach dem Mittagessen und nach dem Schlafen sowie zwischendurch bei Bedarf gewickelt.
Wenn Ihr Kind keine Windeln mehr tragen sollte oder aber gerade am "Trockenwerden" ist, stehen Töpfchen sowie Toilettensitz inkl. Trittleiter bereit.
Nach Absprache mit Ihnen wird das "Trockenwerden" unsererseits selbstverständlich gerne unterstützt.
Denn unseres Erachtens nach sollten nicht nur die Eltern zuhause ihr Kind dazu ermutigen, das Töpfchen zu benutzen, sondern auch wir während der Betreuungszeit.
Aktivitäten im Freien
Neben den zahlreichen Aktivitätsmöglichkeiten drinnen gibt es natürlich auch Möglichkeiten, die Spielzeit im Freien zu gestalten.
Hier eignet sich beispielsweise der nahegelegene Wald besonders gut.
Ihr Kind kann hier nicht nur die Natur besser kennenlernen, sondern sich auch einfach mal nach Lust und Laune so richtig austoben.
Wir legen hier besonderen Wert darauf, dass die Kinder zu entsprechenden Jahreszeiten auch mal in Blätterhaufen oder Matschepfützen springen dürfen.
Daher sollte Ihr Kind immer Schuhe und Kleidung tragen, die auch schmutzig werden dürfen.
Auch der nahegelegene Spielplatz bietet eine schöne Möglichkeit, die Zeit im Freien zu verbringen.
Selbstverständlich werden die Kinder auch mal mit zum Einkaufen genommen.
Das macht nicht nur Spaß, sondern Ihr Kind hat auch die Möglichkeit, sich Obst und Gemüse selbst aussuchen zu können.
Schlafen
Ihrem Kind steht ein extra Schlafraum zur Verfügung.
Hier stehen nicht nur bequeme Schlafmatten für die etwas größeren, sondern auch Gitterbettchen für die ganz kleinen Zwerge zur Verfügung.
Ihr Kind bekommt natürlich auch seine eigene Decke und sein eigenes Kissen.
(Wenn Ihr Kind beim Mittagsschlaf einen Schlafsack tragen soll, bitten wir Sie, diesen von zuhause mitzubringen).
Beim Einschlafen werden wir so gut es uns möglich ist, auf die Bedürfnisse Ihres Kindes eingehen.
Daher darf Ihr Kind auch gerne mal auf dem Arm einschlafen wollen.
Wenn mehrere oder alle Kinder nur auf dem Arm einschlafen können, ist das auch kein Problem; dann werden die Kinder nacheinander zum Schlafen gelegt und während der "Wartezeit" dürfen sie in unserer gemütlichen Kuschelecke zusammen kuscheln.
Sollte Ihr Kind keinen Mittagsschlaf mehr machen, gibt es trotzdem eine Ruhezeit.
Da wir beide mit in den Schlafraum müssen, um die kleinen Mäuse beim Einschlafen zu begleiten, müssen also auch Kinder, die keinen Mittagsschlaf machen, mit in den Schlafraum. Während dieser Zeit ist es zwingend erforderlich, dass sich Ihr Kind ruhig verhält, damit die anderen Kinder in den Schlaf kommen.
Sobald alle Kinder schlafen, darf Ihr Kind selbstverständlich mit uns den Schlafraum verlassen, muss allerdings weiterhin eine Ruhezeit einhalten.
Selbstverständlich darf Ihr Kind auch außerhalb der Schlafens-/Ruhezeiten jederzeit schlafen oder ruhen, wenn es dies braucht.
Elternarbeit
Wir legen sehr großen Wert auf eine gute Beziehung zwischen Ihnen und uns.
Denn nur, wenn zwischen uns ein achtsamer Umgang und ein gutes Vertrauensverhältnis besteht, kann Ihr Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu uns aufbauen.
Bitte seien Sie daher ehrlich uns gegenüber in allen Bereichen bezüglich Ihres Kindes - ob positiv oder negativ.
Wir werden mit allen Information respektvoll und achtsam umgehen.
Allerdings ist es wichtig für den korrekten Umgang und die liebevolle Förderung Ihres Kindes, alle, das Kind betreffende, Informationen zu haben.
Auch Dinge, die Ihr Kind belasten könnten (beispielsweise Trennung der Eltern, Krankheit einer Bezugsperson o. Ä.), sollten uns mitgeteilt werden, damit wir entsprechend bei Fragen des Kindes oder Verhaltensveränderungen darauf eingehen und agieren können.
Prinzipiell gilt:
Wir möchten Ihnen das Gefühl geben, dass Sie mit uns über alles sprechen können.
Wir werden Sie und Ihr Kind nach den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten immer so gut es geht unterstützen.
Des Weiteren bieten wir Elterngespräche an.
Dies ist für Sie kein Muss, aber eine gute Möglichkeit, regelmäßig neben den täglichen "Tür- und Angelgesprächen" ausführlich über die Fortschritte Ihres Kindes informiert zu werden.
Zu den Tür- und Angelgesprächen weißen wir jedoch auf Folgendes hin:
Gerne führen wir mit Ihnen täglich ein Tür- und Angelgespräch. Jedoch hat dieses Gespräch so stattzufinden, dass die vertraglichen Betreuungszeiten nicht dauerhaft überschritten werden. Dies bedeutet, dass, sollten Sie Tür- und Angelgespräche führen wollen, Sie Ihr Kind bitte so abholen, dass das Tür- und Angelgespräch zum vertraglich vereinbarten Betreuungsende beendet ist.
Weiter bieten wir mindestens einmal im Jahr einen Elternabend an.
Hier können sich die Eltern nicht nur mit uns oder untereinander austauschen, sondern auch gerne Lob und/oder Kritik an der Tagespflegestelle miteinbringen.
Tagesablauf
7.00 Uhr bis 8.00 Uhr Ankunft der Kinder + freies Spiel
8.00 Uhr bis 8.30 Uhr Frühstück
8.30 Uhr bis 8.45 Uhr Hygiene
8.45 Uhr bis 11.00 Uhr freies Spiel / geplante Aktivität drinnen oder draußen
11.15 Uhr bis 11.45 Uhr Mittagessen
11.45 Uhr bis 12.00 Uhr Hygiene
12.00 Uhr bis 14.00 Uhr Mittagsschlaf / Ruhezeit
14.00 Uhr bis 14.30 Uhr Hygiene / Snack
14.30 Uhr Abholzeit
14.30 Uhr bis 16.00 Uhr freies Spiel / geplante Aktivität drinnen oder draußen + Abholzeit
Selbstverständlich wird nach Bedarf zu jeder Zeit gewickelt.
Schöne Erinnerungen
Irgendwann wird Ihr Kind unsere Tagespflegestelle leider wieder verlassen müssen.
Damit Ihr Kind sich später aber wieder an seine Zeit bei uns erinnern kann, werden wir ein Portfolio anlegen.
Das Portfolio beinhaltet beispielsweise u. a. viele von Ihrem Kind selbstgemalte Bilder oder Bastelsachen, Entwicklungsstufen/Fortschritte und Fotos (soweit Sie uns hierzu die Erlaubnis erteilen).
Also lassen Sie und Ihr Kind sich überraschen. :-)
Eingewöhnung
Die Eingewöhnungszeit beträgt in der Regel 2 - 3 Wochen.
Die Eingewöhnung orientiert sich an dem „Berliner Modell².
Die ersten 2 - 3 Tage besucht Ihr Kind zusammen mit Ihnen/einer Bezugsperson für ca. 1 - 2 Stunden die Tagespflege. Hierbei ist es wichtig, dass - soweit die Möglichkeit besteht - während der gesamten Eingewöhnungsphase immer dieselbe Bezugsperson mit Ihrem Kind mitkommt.
Wir werden zu Beginn von selbst keinen Kontakt zu Ihrem Kind suchen. Ihr Kind soll sich erst in Ihrer unmittelbaren Nähe/unmittelbare Nähe der Bezugsperson selbst in aller Ruhe alles anschauen und bespielen.
Soweit Ihr Kind von selbst Kontakt zu uns aufnimmt, werden wir zu Beginn mit dem Kind in kurzen, ruhigen Sätzen sprechen und dabei versuchen, mit ihm ins Spiel zu kommen.
Sollte Ihr Kind selbst keinen Kontakt zu uns aufnehmen, werden wir versuchen, uns Ihrem Kind nach und nach zu nähern.
Sobald Ihr Kind anfängt, sich spielerisch auf uns zu konzentrieren, werden wir Sie/die Bezugsperson bitten, sich in eine Ecke im selben Raum zu begeben und nur Kontakt mit Ihrem Kind aufzunehmen, soweit es dies selbst wünscht.
Wenn dies klappt, werden die Zeiten ausgeweitet.
Sobald wir das Gefühl haben, dass Ihr Kind kurze Zeit ohne Sie/seine Bezugsperson bei uns bleibt, werden wir Sie/die Bezugsperson bitten, für einen kurzen Zeitraum (5 - 10 Minuten) das Zimmer, aber NICHT die Tagespflegestelle, zu verlassen.
Auch diese Zeiten werden immer weiter ausgedehnt.
Alsdann kommt die nächste Phase:
Sie/die Bezugsperson werden die Tagespflegeeinrichtung für ca. 1 Stunde verlassen und Ihr Kind bleibt alleine bei uns.
Sie/die Bezugsperson sollten dann allerdings bitte vor dem Gebäude warten, so dass, sollte Ihr Kind zu weinen beginnen und sich durch uns nicht beruhigen lassen, Sie/die Bezugsperson direkt wieder da ist.
Wenn dies alles soweit klappt, werden wir in Ihrem Beisein/Beisein der Bezugsperson Ihr Kind zum ersten Mal wickeln.
Beim ersten Wickeln ist es uns wichtig, dass Sie/die Bezugsperson auf jeden Fall dabei sind, da hier auch ein gewisses Vertrauen Ihres Kindes vorhanden sein muss.
Danach werden die Zeiten, in denen Ihr Kind alleine bleibt, auch immer weiter ausgeweitet.
Danach nimmt Ihr Kind zum ersten Mal ohne Sie/die Bezugsperson eine gemeinsame Mahlzeit mit allen Kindern ein und kurze Zeit später werden wir versuchen, Ihr Kind in den Schlaf zu begleiten.
Nach diesem Schritt wird die Zeit Stunde für Stunde weiter ausgedehnt, bis die Betreuungszeit Ihres Kindes erreicht ist.
Selbstverständlich handelt es sich hier vorliegend nur um ein "Grundgerüst", welches individuell an jedes einzelne Kind angepasst wird.
Unsere Werte
Bei der Erziehung der Kinder legen wir besonders großen Wert auf
- Anstand/Akzeptanz,
- Toleranz,
- Wertschätzung,
- Ehrlichkeit,
- liebevoller Umfang mit Mensch und Tier sowie
- gute Tischmanieren.
Ihr Kind soll einen ordentlichen Umgang mit seinem Gegenüber erlernen und auch, andere Kinder zu akzeptieren.
Wir werden Ihrem Kind, so gut es uns möglich ist, vermitteln, sein Gegenüber zu tolerieren und wertzuschätzen; Wertschätzung zwar besonders, aber nicht nur gegenüber Menschen, sondern auch gegenüber den Dingen (materiell und immateriell), die Ihr Kind oder Andere besitzen.
Auch möchten wir Ihr Kind dazu anregen, dass es alles offen und ehrlich äußern darf. Hierzu gehören nicht nur Dinge, die ihm gefallen und Spaß machen, sondern es soll auch wissen, dass es immer sagen kann und soll, wenn ihm etwas nicht gefällt; sei es beispielsweise im Umgang mit anderen Kindern oder beim Tagesablauf, aber auch bezüglich unserer Person.
Die Kinder dürfen immer offen und ehrlich sein.
Um dies zu unterstützen und zu fördern, werden wir Ihrem Kind nicht nur zuhören, sondern mit Ihrem Kind - altersentsprechend - auch darüber sprechen und evtl. Veränderungen vornehmen.
Besonders großen Wert legen wir auch auf einen liebevollen Umgang mit Mensch und Tier.
Auch dies möchten wir Ihrem Kind gerne vermitteln.
Einen liebevollen Umgang mit Menschen kann Ihr Kind allerdings nur erlernen, wenn auch wir Erwachsene einen liebevollen Umgang vorleben.
Daher erwarten wir auch von den Eltern einen ordentlichen und freundlichen Umgangston mit allen Kindern als auch uns.
Einen liebevollen Umgang wird es durch das Zusammensein mit den anderen Kindern in unserer Tagespflege erlernen können und den liebevollen Umgang mit Tieren z. B. bei Waldspaziergängen.
Auch sind uns gute Tischmanieren sehr wichtig.
Daher gibt es vier Tischregeln:
- Mit der Einnahme der Mahlzeiten wird gemeinsam begonnen.
- Während dem Essen bleiben alle Kinder am Tisch sitzen.
- Mit dem Essen wird achtsam umgegangen.
- Keine Spielsachen am Essenstisch.
Weiter legen wir sehr großen Wert darauf, zu Ihrem Kind eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
Ihr Kind soll bei uns nicht nur Spaß haben, sondern wir werden alles daran setzen, dass es sich auch wohl und geborgen fühlt.
Auch liegt uns sehr viel daran, Ihr Kind altersentsprechend in seiner Entwicklung (Sprache, Motorik, Trockenwerden usw.) zu unterstützen.
Hausregeln
Zur Entwicklungsförderung eines Kindes gehören nicht nur Förderung durch Spiel und Spaß, sondern auch das Setzen von Regeln/Grenzen und das Erlernen, diese einzuhalten.
Daher gibt es auch bei uns einige Regeln, die von Ihrem Kind, aber auch von Ihnen als Eltern einzuhalten sind:
1. Respekt - vor allem gegenüber allen Kindern
(gilt auch für die Eltern)
2. Pünktliche Bring- und Abholzeiten
(bei Verspätung oder Erkrankung umgehende telefonische
Information)
3. Kranke Kinder müssen zuhause bleiben!
4. Spielzeug von Zuhause - mit Ausnahme eines Kuscheltiers oder
Kuscheltuchs - darf nicht mitgebracht werden.
5. Aus Sicherheitsgründen (z. B. wegen Verschluckungsgefahr) dürfen die Kinder - mit Ausnahme von Ohrsteckern - keinen Schmuck
tragen.
6. Ehrlichkeit
Verhalten im Krankheitsfall
I. Erkrankung des Tageskindes:
Ist das Tageskind erkrankt, darf dieses zu seinem eigenen Wohle, zum Schutz der Kindertagespflegeperson, aber auch zum Schutz der übrigen Tageskinder die Kindergroßtagespflegestelle nicht besuchen.
Das Tageskind darf die Kindergroßtagespflegestelle nicht besuchen oder muss umgehend abgeholt werden, wenn
- es erkennbar starke Schmerzen und/oder starkes Unwohlsein hat;
- es leichten Husten länger als 3 Tage, starken Husten (mit oder ohne Auswurf) ab sofort, Husten mit Atemschwierigkeiten oder Bronchitis hat;
- es eine Erkältung (egal ob leicht oder stark) hat;
- es schlapp, müde oder lustlos ist;
- es sich besonders weinerlich und/oder anhänglich verhält;
- das Nasensekret weiß, gelb oder grün ist;
- das Nasensekret zwar klar, aber ständiges Nasenputzen erforderlich ist;
- es erhöhte Temperatur oder Fieber (ab 38 Grad) hat;
- es eine ansteckende Erkrankung aufweist wie z. B. Bindehautent- zündung, Ohrenentzündung, Halsentzündung;
- es Durchfall und/oder Erbrechten hat.
Das Tageskind darf die Kindergroßtagespflegestelle erst wieder besuchen, wenn es
- zu den Punkten 1. - 7. mindestens 24 Stunden und
- zu den Punkten 8. - 10. mindestens 48 Stunden
symptomfrei ist.
Die Kindertagespflegeperson darf bei Verdacht auf einen oder mehrere der o. g. Punkte die Annahme des Tageskindes verweigern oder aber, sollte während der Betreuung des Tageskindes einer oder mehrere der o. g. Punkte eintreffen/auffallen, das Kind umgehend abholen lassen.
Die Personensorgeberechtigten verpflichten sich, das Tageskind sodann sofort und umgehend abzuholen.
Das Tageskind darf sodann erst wieder nach Einhaltung v. g. symptomfreier Zeiten die Kindergroßtagespflege besuchen.
Die Sorgeberechtigten haben die Kindertagespflegeperson umgehend und vollständig über eine Erkrankung des Tageskindes zu informieren; dies ergibt sich auch bereits aus dem unterzeichneten Betreuungsvertrag.
Sofern die Kindertagespflegeperson nicht, nicht vollständig oder nicht wahrheitsgemäß über die Erkrankung des Tageskindes durch die Sorgeberechtigten informiert wird, kann die Kindertagespflegeperson von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und den Wiederzutritt des Tageskindes in ihre Räumlichkeiten von der Vorlage eines Attestes durch einen Kinderarzt abhängig machen.
Die Sorgeberechtigten geben ansteckende Krankheiten aller mit dem Tageskind im Haushalt lebenden Personen der Kindertagespflegeperson bekannt, damit diese rein vorsorglich eventuell benötigte Hygienemaßnahmen ergreifen kann.
Die Kindertagespflegeperson behält sich ausdrücklich vor, bei einem hohen Krankenstand oder nicht wahrheitsgemäßen Angaben der Personensorgeberechtigten von ihrem Hausrecht Gebrauch und die o. g. Regelungen kurzfristig vorübergehend oder längerfristig abzuändern.
II. Krankmelden des Tageskindes:
Ein erkranktes Tageskind ist umgehend – wenn möglich auch außerhalb der Öffnungszeiten per WhatsApp – bei der Kindertagespflegeperson krank zu melden. Spätestens ist das Tageskind jedoch bis zum im Betreuungsvertrag vereinbarten Betreuungsbeginn telefonisch oder per WhatsApp bei der Kindertagespflegeperson krank zu melden.
In beiden Fällen werden die Sorgeberechtigten der Kindertagespflegeperson die Gründe für das Krankmelden des Tageskindes mitteilen.
III. "Gesundmelden" des Tageskindes:
Die Sorgeberechtigten werden das Tageskind bis spätestens 16.00 Uhr am Vortag, zu dem das Tageskind die Kindergroßtagespflegestelle wieder besuchen soll, anmelden/gesundmelden.
Dies hat u. a. den Grund, dass das Tageskind wieder beim Frühstück als auch beim Mittagessen mit eingeplant werden muss.
Die Kindertagespflegeperson muss somit Gelegenheit haben, noch entsprechende Besorgungen tätigen zu können.